hétfő, október 23, 2006

Von Donnerstag bis Sonntag


Die letzten Tage waren ruhig bis Donnerstag. Immer wieder dasselbe: zur Schule, nach Hause und sich mit Schmerzen im Bein rumquälen. Deshalb brachte mich Sanyi auch zum Arzt - neue Schmerztabletten und eine Salbe... Aber bisher ist es nicht gerade so ein Erfolg.
Na ja, und Donnerstag verließ Éva Ungarn, um nach Nürnberg bis Sonntag zu fahren. Sie hatte auf einer Ausstellung einige Firmen zu besichtigen (fragt mich nicht warum ;) ). Und so war ich 4 Tage mit den Jungs alleine.
Donnerstagabend, relaxen nach einem langen Tag auf der Couch alleine mit Sanyi. Einfach klassische Musik angemacht (nicht so was wie Beethoven und Mozart, eher schon Richtung Evanescence mit My Immortal oder Angel of mine), Beine auf den Tisch und Stille neben der Musik genossen. (wie oft wir das schon gemacht haben ^^)
Vorher hatte wir einen Spaziergang gemacht - Ich war überrascht, dass Ádám mitkommen wollte! ^^ Einfach beim Spazieren ihn ins kalte Wasser geschmissen - hab mich bei ihm eingehaakt (die ganze halbe Stund' *lol*), da ich eh in der Mitte ging!
Freitag gingen wir dann am Morgen in ein Freibad (In einem Zirkel von Gebäuden umgeben, unter freien Himmel, und ein Becken von gesamt 3, war auf 38°C geheizt). Eigentlich wollten wir ALLE gehen, Andris hatte erst am Nachmittag eine Verabredung, aber dann kam ein Freund morgens schon vorbei -.- und Ádám erst!
Ádám hatte nichts vor! Aber dann bekam er auf einmal Komplexe, da er etwasdünner und nicht so muskulös ist, wie andere. Aber der hat Kraft! Schließlich ist er im Kajak-Verein zusammen mit Bálint, in den ich nun auch mit einsteige *freu*...
Na ja, und durch diesen Komplex (ich glaub auch noch mehr meinetwegen) kam er nicht mit! =( (Aber wenn wir in einer Woche in das ungar. Hochland fahren, dann muss er mit - in das Miskolcer Schwimmbad... Eine Woche hat er nun, um sich seelisch darauf vorzubereiten ^^)
Also war die ganze Familie mal wieder geplant und am Ende fuhren Sanyi und ich alleine... Kein Wunder, dass es immer so aussieht, als ob ich nur mit Sanyi was zu tun haben will.
Am Eingang des Bades haben wir dann uns mit Bálint getroffen... Na wenigstens kam der... ^^ War klar! Auf Bálint kann man sich verlassen... ;)
War schön im Bad - bei Kälte (ok, es waren ca. 16 °C mit sonnenschein) im 38°C heißen Wasser und in den Gebäuden in verschiedenen Saunen. Bálint und ich haben 3 verschiedene ausprobiert. Irgendwie hatten wir schon im Wasser Sanyi verloren, weil wir eh die meiste Zeit Deutsch sprachen. Der Arme! *frechgrins*
Nach 3-4 Stunden Wellness gingen wir noch zur Rembrandt-Ausstellung. Die war an sich voll der Hammer! Aber im Keller war dann noch eine andere, leider Name vergessen, bei der es mir wortwörtlich beinahe hochkam. Der Maler hatte auf fast allen Bildern Frauen gezeichnet, die ihren Männern mit Stolz den Kopf abschlugen! Eine Frau servierte mit einem freudigen Lächeln den Kopf ihres Mannes auf einem silbernen Serviertablett!!! Und eine andere schlug ihren schlafenen Mann einen langen Nagel (fast schon ein Pfahl von Nagel -.-'') mit dem Hammer in die Schläfe...
Ich gebe es zu - ich Angsthase habe den Bildern kaum einen Blick gewürdigt - nur schnell geguckt, wo das Ende war und nach 3min. für 30 Bilder war ich aus dem Keller.
Sanyi und Bálint mussten irgendwie mein Verhalten so bedauernswert gefunden haben, dass beide mich dann in den Arm nahmen, als sie auch den Keller verließen.
Große Verabschiedung auf dem Heldenplatz, vor dem großen Museum der Ausstellung.
Im Freibad hatten die beiden ausgetüftelt, dass ich, da Éva nicht da war, kochen sollte - und zwar deutsch!!!
Also auf dem Rückweg noch einkaufen gefahren. Meine Idee war dann Rotkohl (vorher noch nie gekocht!), Kartoffeln und Putenbrustfilet dazu. Vorm Rotkohl Regal das große Rumalbern mal wieder *lol*... Sanyi erzählte mir, dass Andris' Band (eher Katzenjammer-Musikanten) wieder bei uns am Abend proben würde. Er hielt mich, á la, dass ich nicht umkippe! Und ich machte es wirklich... auf bis zu 45°C inner Schräge... Wir kamen nicht mehr aus dem Lachen raus!
Zu Hause zusammen gekocht und danach waren die Jungs wieder mal verschwunden -.-
Um wenigstens Ádám runterzuholen, haben wir dann gepokert. Ichg ahb mal wieder alle abgezockt! *grins*
Schon um 9 Uhr war er soooo schläfrig - wer's glaubt!
Paar Songs später auf der Couch eingekuschelt in einer Decke, angelehnt an Sanyi, beschlossen wir mal so nebenbei um 11 Uhr noch zu Tesco zu laufen, um schwarzen Nagellack zu holen. Erst war es nur ein Scherz, aber dann machten wir es wirklich.
Auf dem Rückweg wurde es nur noch mehr komisch, als es schon war! (später mehr dazu ;) )
Und gestern, siehe Photos waren wir ebend auf diesem Fest.
Auf der Rücktour bin ich volle Kanne auf den letzten Metern weggeratzt.
Die ganze Zeit schliefen Bálint, Andis und Ádám, die ganzen 3 Stunden - und in den letzten Minuten, in denen die dann wach waren, schlief ich ein -.- war ja auch schon dunkel ^^!
Alle ausgestiegen vor dem Haus, wie immer, und mich haben sie einfach weiterschlafen lassen. Also parkte Sanyi das Auto inklusive mit mir in der Garage.
Aber so sanft, wie er mich weckte, wurde ich schon lange nicht mehr geweckt! Name rufen, hatte anscheinend nicht mehr ausgereicht ^^
Na ja, sanftes Streicheln über die Wangen und einen Kuss auf die Stirn. Man, wie sanft man doch geweckt werden kann... Mein eigener Vater hätte mich bestimmt weiterschlafen lassen oder mich etwas grob wachgerüttelt... Tja, aber so geht es auch!
Auch wenn die schönste Weckmethode noch das Wachküssen von Alex ist... *lol* ;)
Aber das ist auch schön, so von seinem ,Vater' geweckt zu werden... Na ja, wenn man hier niemanden hat, der mit einem kuschelt (freundschaftlich ;) ), wie es in Deutschland jeder gemacht hat, dann freut man sich umso mehr, wenn eine Person da ist, die wirklich sich um einen sorgt (jedes mal setzt er sich für mich ein, wenn wieder irgendwas mit dem Bein ist - Gott, der ist besorgter als meine eigene Mutter, und sie ist schon manchmal am Ende deswegen ^^) und einen in die Arme nimmt. Wenn ich manchmal auch so am Ende bin, niemanden mehr an mich ranlassen will und Abstand nehme, kommt er an und zieht mich in die Arme. Wie schon gesagt - er macht alle für mich... =)
Heute morgen war es krass - Éva wollte wandern gehen, und er ist gleich dazwischen und hat sich für mich eingesetzt, dass wir es nicht machen können. Man, hab ich den lieb ^^
Bin mal wieder sowas vom Thema abgekommen - sry! =p
Éva war in der Zeit schon längst zu Hause und hatte uns allen etwas aus Nürnberg mitgebracht. Ich hatte mir so oder so schon eine Bravo und die Cosmopolitan bestellt - da bekam ich noch dazu eine hübsche Kette (Kordel mit Anhänger), das Magazin ,Revue' und etc.
Ja, und danach beschloss ich noch etwas draußen spazieren zu gehen, da im Fernsehen ,Der Untergang' lief. War die Fernsehpremiere, nachdem 2004 der Film hier in Ungarn im Kino lief.
Da konnte ich das ja noch net mal aushalten im Kino (Deutschland, Geschichtsunterricht, Kino - Mandy, weißte doch noch, ne -.-')... Bin eben zu zart für so was... *lol*
Na ja, werden heute (Montag) noch am Nachmittag ins Kion gehen, - Szabadság szerelem - sehen... In Englisch: Children of Glory, in Deutsch: Frieden (und) Liebe! Und alles auf Ungarisch... Sanyis einziger satz dazu: Gute Praxis für dich, du kennst doch schon so einen Großteil der Wörter... ähm, okay, Filmtitel konnte ich übersetzten... ^^'
Ich werde es ja sehen ;)

vasárnap, október 22, 2006



da war ich heute - großes Wurstfest in Békéscsaba
- hoffentlich erkennt ihr mich ^^

Lady in Black



Alle finden es schön ^^
(gefärbt vor 2 Tagen)

hétfő, október 16, 2006

Ergebnis

Platz: 173 (von 189 Teams + 20 Frauenteams)
Startnummer: 382

Time:
1. Etappe: 2:05:14
Gesamt : 4:16:51
4:14:24

Firma: Lisys

Starter: Szekeres Tímea,Janó Katalin,Böröcz Sándor,Tóth Adrienn,Kis László

Länge Marathon: 21 km

Budapester Marathon

Countdown zum großen Budapester Marathon, zu dem Franzosen, Polen, Tschechen, Deutsche, Skandinavier, Afrikaner, etc. extra anreisten...
Start um 10 Uhr!

Unser Läufer für Etappe 3! *Trommelwirbel* Sanyi... Nicht sein erster Marathon, er lief sogar schon öfters die erste Etappe (13,6 km) - wollt ja auch mitlaufen ='(
Start für Sanyi nachdem seine Vorgängerin ihre Etappe (2., 6,1 km) mit irgendwas über 50 min lief... -.- Das reißt die Teambewertung bestimmt voll runter... wir werden es sehen!

Ja ja, das man beim Marathon noch scherzen kann *lol* Der Judo/Karate Club war anscheinend auch vertreten ^^

Zwischen der 2. und 3. Etappe (man beachte die Luftballons ^^)

Selbst ,Aeltere Menschen rannten den Marathon durch - ältester: Finne mit 79 Jahren, der seinen ersten Marathon lief und extra aus seiner Heimat anreiste

Geschafft! In 41 min für 8,2 km!!! Respekt...

Leider hab ich kein Zielphoto, da mir eine gewisse Frau das Vorhaben versaut hat -.-'' Sanyi wollte auch eines vom Ziel haben - haben wir nun beide Pech! Aber war generell cool, das ,Race' =D

vasárnap, október 15, 2006

Andris' Geburtstag


Yeahhhhhhhh, Party! ^^ Wie man es nimmt: am Anfang des Tages totale Langeweile, unter anderem schnell noch zum Gitarrenladen je noch ein Geschenk kaufen (Sanyi, Éva und ich), shoppen im großen Einkaufsmarkt, den es schon seit 30 Jahren gibt und ein kurzer Besuch in Ádáms Schule, in der ein Musikfestival war. Doch da wir so zeitig da waren, bekamen wir nur den Sound- und Kameracheck (teils Ádáms zu filmen, da er inner, nennen wir es mal Kamera bzw. Video Ag, ist) mit.
Zuhause angekommen, noch kurz relaxt, bis unsere Gäste kamen - Sanyis kleine (? - net wirklich) Schwester mit Mann und den 16-jährigen Zwillingen (eineiige, denen du das überhaupt nicht ansiehst! Echt, denkste noch nicht mal, dass das Brüder sind!). Nachdem Essen und der Geschenkübergabe, bei der alle Kerle brutal ^^ auf Andris’ Rücken gehauen haben, so dass der richtig auf den Boden geklatscht wurde und ich ihn auch nen bissl irritiert hab (lange, aber witzige Geschichte *lol*), fuhren wir in die Stadt, Buda Seite, in einen Pub. Das muss man sich mal vorstellen - ich alleine mit Attila und David, den Zwillingen (2 Schränke), Bálint und Andris. Ja ja... Das hatten wir ja mal so ähnlich auf so einer gewissen Feier, nicht Schatz ;P...
Nach einer Stunde Bus- und Straßenbahnfahrt, waren wir dort. Rammeldicke voll! Die Jungs haben sich noch in den Charlie Chaplin Pub gezwängt, ich blieb gleich draußen in der Kälte von 7°C. *bibber*
Bálint wurde es dann später auch zu viel, da die Sängerin der ersten Band nicht wirklich singen konnte - total genäselt und abgequietscht wie ein Meerschwein... -.-
Dafür haben wir uns entschädigt - erst mit neu Eis *lecker* und dann mit ner Cola Whiskey (was für ein Mischverhältnis - 50:50). Schön, wenn man eingeladen wird ^^.
Aber dennoch konnte mich die Cola nicht überzeugen, lange zu bleiben! Andris blieb, ich musste alleine bis zum verabredeten Treffpunkt mit Sanyi (ich glaub, war die mehr als die Hälfte der Strecke in meine Richtung).
Auf den Weg dahin haben mich in der Straßenbahn 4 Typen berappt - da hatte noch nicht mal mehr die lauteste Lautstärkestufe des MP3 Players geholfen... Immer wieder mich dumm angequatscht, mich halb attackiert und sich über mich lustig gemacht, da ich nicht reagierte... Warum auch! Idioten... Wegen den bin ich 3 Stationen zu früh ausgestiegen, weil es mir echt zu doof wurde. Bescheuert haben die geguckt, als Sanyi mich anrief und fragte, wo ich denn schon sei und ich die ganze Zeit Englisch gelabert hatte... Handy aufgelegt und die Typen vorm Aussteigen noch mal schön selbst in Deutsch runtergemacht...
Den Rest der Strecke musste ich mit höllischen Schmerzen im Bein laufen... -.-*
Aber eine tröstende Umarmung und die Heizung im Sitz im Auto haben es wieder teils gut gemacht! Hoffe echt, dass mir so was nicht so schnell wieder passiert!!!

szombat, október 14, 2006

Zeit wird kommen

So weit entfernt stehst du von mir,
trotzdem nehme ich deine Nähe wahr,
Auch wenn ich dich nicht sehe,
spüre ich deine Blicke auf meiner Haut
und diese hinterlassen Flammenspuren,
als strichen deine Finger sanft darüber

Wenn du mir Nahe wärst
-was würdest du tun?
Mich wieder zärtlich in die Arme nehmen,
mich deine Lippen spüren lassen?
Du kannst auch einfach nur meine Hand halten,
mir egal, solange du nur bei mir bist

Wenn jemand nun wüsste,
wie sehr ich dich vermisse
- er könnte es nicht verstehen,
da dich niemand so liebt wie ich
Die Sehnsucht nach dir
ist genauso groß wie meine Liebe

Jeden Tag von Neuem
erwarte ich den Moment,
in dem wir uns wiedersehen
- wie mag er wohl sein?
Eine stürmische Umarmung,
oder ein sanfter und zärtlicher Kuss?

Du bit mir so viel wert,
- wie viel ist unvorstellbar
Erzähl mir irgendwas,
ich werd's dir glauben
Nie hätte ich gedacht,
dass ich so ein Glück einst haben werde!

Lass die anderen reden,
an keine Wunder glauben
Bei mir ist zwar vor langer Zeit der Glaube gestorben,
doch meine Hoffnung ist gestärkt von Liebe
Die Zeit ist nicht entscheidend,
- nur die Geduld zählt

péntek, október 13, 2006

mal paar schöne Bilder von Ungarn - Seite heißt ja auch Hungary Pur ;)


(vom Gellérthegy aus)

(Sonnenuntergang über der Südseite Budapests)

(Natur nähe der Grenze im Nord/Osten)


(Parlament... mein Lieblingsmotiv ^^)

(Margitsziget)

(Parlament von der rechten Seite... links ist die Donau)
(
dunkelste Nacht - und das um 19:20 Uhr *lol*)

(sry, das es etwas unscharf ist - das Parlament in der Dämmerung)

(am Battyáni Tér)

(Sonnenuntergang...)
(Ist das net schön, Hotel, etc...)














(Nochmal schön rangezoomt ^^)

(schöner Blick auf die Donau vom Burgberg aus)

...


Wenn all deine Hoffnungen und Sehnsüchte
mit einem Schlag zerstört werden
wahre Worte auf einmal Lügen sind
schmerzender sind als physisches Elend
Was dann?
Wenn dein Vertrauen ausgenutzt,
missbraucht und wie Dreck weggeworfen wird
Dein Glaube an das Gute belächelt wird
du nicht mehr ganz vollgenommen wirst
Was dann?
Soll man einfach aufgeben,
sich der Menge hingeben,
oder kämpfen,
was es nun auch nicht mehr bringt
Was ist das Beste?
Ich weiß es nicht,
will es nicht wissen
- zu sehr verletzt mich momentan die Situation
um an irgendetwas zu glauben oder zu hoffen
komme was wolle, mir ist es egal
ES KANN NICHT SCHLIMMER WERDEN!

Friede ziehet ein...

( Sonnenuntergang in der Straße aus unserem Viertel)
Es scheint erstmal alles wieder im Reinen zu sein. Wir haben seit vorgestern nicht mehr über das Thema gesprochen, und ich habe versucht, gestern den ganzen Tag unten im Wohnzimmer/Küche zu sein. Ob es Éva wollte oder nicht - dauernd vollgeredet mit irgendeinem Scheiß über schule, Gott und die Welt. manchmal ist sie sogar einfach mal so weggegangen... ^^ So konnt ich mir heut erlauben, wieder etwas länger in meinem Zimmer zu verweilen.
Na ja, sie hatte gestern den ganzen Tag frei und davor hatte ich ja Angst - sie und ich alleine... Aber ist ja alles gut gegangen... Sogar wieder etwas angenähert ^^
Heute war das ,Musizieren' dran, d.h., Andris hat ja eine E-Gitarre zum Geburtstag (zum 16. Oktober) bekommen - etwas vorgezogen, ich weiß - und hat heute eine Band mit Freunden gegründet. HILFE!!! Die haben sogar den Song von Teletubbies ,gespielt', obwohl es eher ein Quälen der Instrumente war... *lach*
Ich ahbe aber gekontert: 1 volle Stunde ahbe ich auf dem klavier ,Lady in Black', ,Nessaja' & etc. runtergeklimpert... ^^' arme Éva, die in der Küche stand! Von oben Gitarren- und Schlagzeugquälen und unten, auf demselben Flur (ohne jegliche Tür) das verstimmte Klavier... Das wollten wir schon so lange stimmen lassen, aber immer wieder vergessen... *lol*
Joah, was vergessen?? Ach ja, meine Klasse hat mein Zeichentalent entdeckt und mich gleich für ein Projekt eingespannt. Irgendetwas mit der Steinzeit und typisches dafür... Bin mal gespannt, wofür - bisher haben sie darüber geschwiegen und nur gelächelt. o.Ô
Na ja, morgen erstmal die vorgezogene Geburtstagsparty für Andris -> ich das einzige Mädel unter 50 ^^, neben 5 (!) Kerlen, in meinem Alter, +/- 1, 2 Jährchen... Das wird nen Spaß *freu*

szerda, október 11, 2006


Freunde sind wie Engel,
die uns wieder auf die Beine helfen,
wenn unsere Flügel vergessen haben,
wie man fliegt!!!
(Ich danke all meinen Liebsten)

Fortsetzung


Na ja, nachdem ich den Computer nach meinem letzten Text heruntergefahren hatte, rief meine Mutter an und Sanyi, da er gearde Heim kam, brachte mir das Telefon (mal kurz zum Vorstellen, wie kühl ich sein kann - er wollte mich umarmen, hatte beide Arme freudig zur Seite gehalten - und ich sah ihn an, dann das Telefon in seiner Hand, ließ ihn stehen und nahm nur das Telefon)... Joah, etwas mit meiner Mutter geredet, unser Telefonat auf heute verschoben - Ich konnt noch nicht mal mehr reden, so fertig war ich, ganz geschweige, wie verheult!
Musik angemacht und auf den boden gesetzt. Dann kam Sanyi nochmals herein... In der Zeit, in der er unten in der stube war, erfuhr er von Évas Plänen. nach einem kurzen hin und her zwischen uns (mein Lieblingssatz: Don't waste your time, the newspaper is waiting -.-), kam auch noch Éva dazu. Er konnte selbst nicht verstehen, wie sie so etwas sagen/denken konnte. a) Ungarisch hat eine so übelst schwere Grammatik - wie sollen da meine Brüder etwas erklären können? (für Éva einfach, sie kann ja 4 Sprachen sprechen) b) es sei nicht so, dass er seine Zeit verschwendet, sondern das er gerne mit mir Zeit verbringt.
Ihr Argument für ihren Plan war, dass ich ja dann mehr mit meinen brüder ,in Kontakt' sein könnte, da ja Sanyi nicht die einzige Person in der familie sei. Áh, hallo?! Wenn ich mal zu denen komme, was mit denen unternehmen will, blockt doch jeder ab außer sanyi! Ist es da noch ein Wunder???
Nach 2 Stunden wurde mir das echt zu viel, Sanyi wollt selbst schon gehen und Éva und mich nur alleine sprechen lassen. Also ließ ich den Laptop unsanft zu krachen und verließ generell das Haus. Éva kam bis zur tür hinterher, wollte mitkommen. Doch nun brauchte sie auch nicht mehr ankommen... Ca. 1 Stunde lief ich durch das Viertel, saß an den Bahngleisen - leider war ich doch etwas zu leicht angezogen, um nachts gegen 11 Uhr draußen rumzulaufen.
Als ich gerade unser gartentor öffnete, ging die Haustür auf und Sanyi kam mit besorgtem Blick heraus. Nachdem ich Treppe bis zur vorletzten hoch bin, genau vor ihm hielt, um in den nächsten Sekunden vorbeizugehen, nahm er mich in den Arm und drückte mich ganz fest. Gegen mich war ein Wasserfall gestern echt nichts, er war auch knapp anner Grenze zu heulen. Gott, wie lange standen wir so?? Er wollte gerade losziehen, um mich zu suchen, na ja - Timing!
Wir hatten nochmal kurz im Zimmer gesprochen, was sie in der Zeit mit den Jungs Besprochen haben. Etc. pp....
Und wer glaubt's? Heut morgen stand eine Erinnerung von Éva an ein Medikament da mit einem Smiley drauf... Ich glaub es echt nicht -.-' Mal sehen, was heut noch so wird. Sanyi kommt wie immer um 6-7 Uhr rum und sie erst um 8 uhr... Besser so!

kedd, október 10, 2006

Das ist nicht fair! Was los ist? Mal soeben wurde ich abgeschoben, von einem zum anderen...
Éva hat mal einfach so entschlossen, dass Sanyi mir nicht mehr jeden Tag mit der ungarischen Grammatik helfen soll, sondern das sich alle abwechseln. Ok, das an sich ist nicht so schlimm, aber die Begründung *Kopf gegen die Wand hau*: Er beklagt sich nie, dass er nicht mehr genug Zeit hat, um mal dies und das zu machen, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt. Aber sie ,weiß' es, das ihm die Stunde, die er mir dann immer hilft, fehlt. Hatte sie gleich sagen können - hey Mädel, weißt du, wie lästig du bist? Es ist so fies... Momentan ist er nicht zu Hause, noch nicht, und ich weiß nicht, ob er es auch so sieht. Aber er kommt doch immer an, ob ich denn meine täglichen 10 ungarischen Sätze geschrieben habe- ich bettel doch nie drum... Er kommt immer an, kümmert sich um mich - ich zwinge ihn doch nie!
Wenn ich doch nur wüsste, ob es vielleicht doch von ihm kommt oder Éva einfach nur eifersüchtig ist (deshalb ist sie auch an ihrem Geburtstag raus, nun weiß ich es seit gestern von Sanyi)... Aber auf wen? Als ob ich ihn ihr ausspannen würde...
Okay, wenn sie es so will, werde ich Sanyi aus dem Weg gehen, aber er wird zu mir kommen und mich darauf ansprechen... Dann gibt es Gezicke oder das große Heulen pur, darauf könnt ihr euch verlassen!
Es ist fies, mich auf diese Weise abzuschieben, wobei er der Einzige ist, der mich mal innen Arm nimmt oder generell immer (!) für mich da ist!!! Meine Nerven sind am Ende...
Und gerade heute ist sie dran, mit mir zu üben! Kann sie aber voll vergessen! a) ich bin total verheult b) nicht mit ihr!!! Hatte sie schon aml wegen irgendetwas grammatischen nach einer Erklärung gefragt - sie kann es nicht erklären! Sie kann nichts erklären á la ,ein Axiom'... Was soll mir das bringen? Sanyi kann es wenigstens erklären, auch wenn es in Englisch ist, was sie nicht mal auf Deutsch hinbekommt...
Reihenfolge für das Üben ist auch schon bestimmt, wie die des Geschirrspülers: heute sie, morgen Ádám, dann Andris und am Donnerstag Sanyi (mein Gott, will er da nichts machen, keine Zeitung lesen? - arme Zeitung... also das sollte sich dann Éva nochmal gründlichst überlegen -.-)

Fortsetzung folgt, was nun draus wird... mal sehen, ob ich ihn am Sonntag noch zum Marathon begleitete... Vielleicht will mich da die liebe Éva zum Kochen einspannen, wer weiß!

in Englisch ne 5 (dt. 1) drauf *freu*


tears are falling like water of a waterfall
I'm standing on the coast of the ocean
my sight on the water
I feel like a spirit, who wants to fly towards heaven
the sun has gone down, I can see the stars and the moon
all are light up by them
the candle in my hands with a flame in the wind
she will show me the way
away from unhappiness and guilt
I hear the bell of the church
- it is midnight
and a new day will begin
I will wait here, on this place
I don't care,
if it would be long
the candle will burn forever
like the flame of our love
I know you will come - so I'm waiting here
you will full my empty sight with happiness
give me the warmth
insteadt of coldness
so long as I can be with you
- the rest of the world
I don't care

*hegdl*


mal meine (Gast) Eltern vorstellen... Sanyi und Éva hab ich schon so liebgewonnen! Mit Éva (spricht Französisch, Englisch und Deutsch) hab ich zwar kleine Probleme, was Themen zum Sprechen betrifft, aber ich hab sie sehr lieb, was sie mom vllcht noch nicht so weiß. Na ja, und Sanyi ^^ meine bezugsperson in der familie! Wir haben nun mal die meisten Interessen gemeinsam, können Stunden lang reden (aber nur in Englisch und Ungarisch) und generell bin ich ja ,Honey' ^^...
So, dass sind meine beiden Lieben... =)

Mal Schule vorstellen...

Ja, meine Schule und Klasse, denkt was ihr wollt, ich denk mir auch meinen Teil *lach*


Spaß inna Klasse - wie jeden Tag!!

Imi stieg auf eine Bank und ahmte unsere Außenseiterin nach... *lol* die ganze Klasse hat getobt... ^^



meine (häßliche) Schule

Teil meiner Klasse generell

Joah ^^ schon ein lustiger Haufen!! Die wollten mir sogar schon die übelsten Schimpfworte beibringen... =D Ja, sonst meine Unterstützung pur ^^
Leider konnt ich zur letzten Klassenparty net, da muss auch wieder was abgegangen sein...
Ach ja, ganz rechts kann man unsere Aussenseiterin haben - das ist echt net von weit hergeholt... sie ist wirklich nen bissl unnormal, die Arme =( (Verhalten und Intelligenz)

hétfő, október 09, 2006

Marathonische Angelegenheiten... *lol*


wollte eigentlich nächsten Sonntag beim Marathon mitmachen, der eigentlich schon vor 2 Wochen stattfinden sollte... Doch wegen den Demonstrationen wurde dieser nun verschoben! Dieser ist jährlich, im Herbst und Frühling, durch die Budapester Innenstadt... Darf nun noch net mitmachen, also läuft Sanyi alleine (war erst in seinem Team, aba nun ='( - vllcht besser so) und ich werde ihn nur begleiten... Werde aba so oder so mitmachen - per Fahrrad hinterher... Traurig ist, dass keiner mitkommen will aus der Familie! Er rennt ja schon seit Jahren mit, und nie kam wer mit... is net schön... Na ja, mal sehen, wann mein erster marathon sein wird... Wir haben gestern paar durchgesehen - von 7-20 km, z.B. um den Balaton nen Stück! Dürfte vllcht schon Anfang November auf der Margaretheninsel den 5 km Marathon zw. Buda und Pest mitmachen, aber mir war das zu früh... also nächster großer Budapest-Marathon, wie der am Sonntag... Abwarten!!! Freu mich aber schon auf Sonntag *jump* ^^

Was nützen dir Worte,
wenn du weißt,
dass du doch alleine bist
Was sollen diese kalten Umarmungen,
wenn du weißt,
dass diese nicht von Herzen kommen
Was sollen die Mitleidstouren dir bringen,
wenn du weißt,
dass hinter deinem Rücken nur hergezogen wird
Was sollst du noch Tränen weinen,
wenn du weißt,
dass diese eh nichts verändern
Warum nach hinten blicken,
wenn du weißt,
dass du die Vergangenheit nicht mehr zurückholen kannst
Warum nicht nach vorne blicken,
wenn du weißt,
dass auf dich neue und bessere Zeiten warten
Warum trauern,
wenn du weißt,
dass jemand auf dich wartet
Warum sich Depressionen hingeben,
wenn du weißt,
dass auch du geliebt wirst
Warum das Schicksal anzweifeln,
wenn du weißt,
dass deine Liebe erwidert wird
Wissen hat keine Macht,
alleinig die Gefühle bestimmen,
und meine Liebe kommt vom Herzen

08.10.2006 Évas Geburtstag


Gestern war ein Tag, vollgepackt mit Sorgen, Langerweile, Freude, Tränen, Verzweiflung und Erschöpfung. Wo soll man da anfangen?? ^^'
Da Éva Geburtstag hatte und sie sehr interessiert in Sachen Garten ist, machte mir Sanyi vor Wochen den Vorschlag, ihr eine Gartenpflanze zu schenken. Doch da ich nicht ihren Geschmack wusste, zerrte ich Sanyi zu Tesco - oder eher er mich ^^! Er wollte los, da war ich Mittags noch im Nachthemd... =D
Schnell noch n paar Sachen generell für mich eingekauft und nen ,Lucky Bamboos' für Éva. 2 Wissenschaften auf einmal innerhalb 30min. - aussuchen einer geeigneten Handcreme mit ungar Beschreibung und der Pflanze. Die 3. kam wenig später Zuhause: Geschenk einpacken! Nach 1 Stunde (!) probieren jeglicher Versionen, einen Haufen Bambus inner kleinen Schale zu verpacken, hab ich verwzeifeltes Weibchen doch noch zusammen mit Sanyis Meinung hinbekommen.
Später Übergabe und ab ins Auto zum Essen fahren..., oder eher zur Raubtierfütterung auswärts! Andris kann noch net mal in einem Restaurant sich ordentlich benehmen - da läuft die Tomatensoße das Kinn entlang und ist ihm egal *lach*! Ádám konnte sich etwas beherrschen mit'm Schlingen und der Kopfhöhe über'jm Teller *lol*... Leider saßen wir draußen und ich im Minikleid und Mantel *bibber*... Wieder Zuhause, total am Ende: Erschöpfung pur! Immerhin war ich seit um 8 Uhr auf und das nach 6 h Schlaf - seit Tagen!!!
Gegen Abend wurde dann die Torte angeschnitten, während ,Boldog születésnapot' gesungen wurde (ohne mich ^^) Kalorienbombe pur! *lecka* N bissl am Kamin gechillt und nach oben weiterfrieren...
Warum muss ich mich immer (fast) übergeben, wenn ich mit den Nerven am Ende bin?! Mich hatte das Chatten mit meinem Schatzi etwas mitgenommen =( Lag vllcht auch etwas an den Deprisongs, die ich hörte. Na ja, um wieder Fassung zu bekommen, ging ich wieder runter zum Kamin - Éva war schon mit meinen Brüdern oben inner 1. Etage, nur Sanyi arbeitete wieder mal am Laptop (Schreiben für seine Firma LYSIS an die Eigentümer)
Ham wir dann n bissl über die Arbeit und spater über Gott und die Welt geredet!
Komisch war, dass Éva auf einmal wortlos herunterkam, Jacke überwarf und außer Haus ging (23.30 Uhr!) Sanyi und ich waren baff bis zum geht net mehr... Weiß net, wann sie wiederkam und was los war... War daann schon längst in meinem kuschligen Bett eingeschlafen... =P

vasárnap, október 08, 2006


An manchen Tagen geht gar nix mehr... da kann die Gastfamilie noch so toll sein! Seine Liebsten vermisst man trotzdem!!!
Dann ist an manchen Tagen vom Neuen eine Qual, aufzustehen und zu merken, dass das Bett neben einem leer ist.
Wie sehr ich nur meinen Schatz vermisse! In dem Moment, in dem ich in den Zug stieg, wurde mir jegliche Wärme, Liebe und Zuneigung entzogen, die ich erst wieder bekomme, wenn ich wieder in den Armen meines Süßen liegen kann...
Na ja, sind noch 8 1/2 Monate, doch die bekommen wir auch noch um! Unterstützung hab ich ja von allen Seiten ;)...
Aber leider gibt's diese gewissen Tage... Und die Tränen fließen - egal ob es Freudentränen sind, dass ich meinen Schaz hab, oder Tränen der Trauer, wegen der physischen Trennung...

Ilu Alex... don't forget it...

WE in Pécs (28.08.2006)

Das Wochenende war sehr aufschlussreich! Ich hätte teils auf einige Situationen verzichten können!
Angefangen mit Freitagmorgen. Sanft schlummerte ich noch in der 1. Etage des Hauses in meinem kleinen süßen Zimmer, als in der 1. Etage etwas Schreckliches mit ungarischer Stimme das Haus betrat. Der erste Blick folgte auf das Handy – es war halb 8. Ich hätte mich so gern noch einmal umgedreht, wäre nicht Andris sein Gitarrenunterricht um 10 Uhr gewesen und hätte ich nicht mit gemusst, um in die Innenstadt zu gelangen.
Also musste ich nach reichlich Schlaf, seit morgens nach um 2 Uhr, mich in die Kleidung schmeißen, um rechtzeitig fertig zu sein, damit wir zu um dreiviertel 9 zur Bushaltestelle gehen konnten. Gerade fertig, klopfte es an der Tür, dass ich doch bitte Frühstücken komme. Bis dahin war noch fast alles normal. Wir, Andris und ich, alleine zu Hause, bis auf Ádám, der in ein Camp von der Schule für eine Woche musste.
Ich kam in die Küche und erschrak erst einmal. Ein tierisch großer Hintern reckte sich in meine Richtung. Mir wurde ja schon gesagt, dass wir eine Putzfrau hätten, aber wer sagte etwas von Ermutigung zum Ergeben?! Ich wusste nicht, dass es noch härter werden könne: Nun auch noch Erblindungsgefahr, als sich dieses ,,Etwas“ umdrehte und mich das Gesicht, ich glaube, dass ich es richtig identifizieren konnte, ansah. In dem Moment wünschte ich mir, ich wäre blind auf die Welt gekommen. Da sind sogar unsere Lehrerinnen Schönheitsköniginnen!!
Erholt nach dem ersten Schock, wollte ich gerade kehrt machen, als diese Frau, ich wähle mal diese Bezeichnung, sich dachte, sie müsse mich blöd auf Ungarisch anmachen und mich anschnauzen. Ich verstand die Welt nicht mehr!
Da schnauzt dich das Personal an! Am liebsten hätte ich sie gefeuert, doch das geht ja leider nicht! So gründlich geputzt hatte sie auch wieder nicht, dass man keinen Grund hätte, sie zu entlassen…
Zum Glück kam Andris mir zur Hilfe und erklärte dem alten Drachen, was denn los sei. Aber leider weiß ich bis jetzt nicht, was ich denn bitte verbrochen hatte.
Ich wusste nur noch eins: Sachen schnappen, Schnitte zwischen die Zähne, Alarm vom Haus anschalten und bloß noch weg!
Um so richtig wach zu werden, da man ja noch nicht genug hatte von dem Ungeheuer, welches zu Hause wütete, wurde man noch mal so richtig schön durchgerüttelt, von der Buslinie 67! Alle Busse in Budapest sind die reinen Luxuskarossen und die Straßen sind ein Traum! Schöner kann die Hölle auch nicht sein…
Angekommen in der Innenstadt, setzte mich Andris vor dem City Center ab, damit ich shoppen gehen konnte. Wer hatte eigentlich gesagt, dass ich das wollte?
Aber als ich nun da war, hatte ich keine andere Möglichkeit. Shoppen alleine macht generell keinen Spaß, erstrecht nicht, wenn du nicht wirklich etwas brauchst und keinen Berater hast, der hinter dir her rennt und dir paar Klamotten andrehen will.
Also ging ich an die 2 Stunden in diesem 3-stöckigen Shopping-Center nach einem Prinzip vor: Rein gehen, auf die ungarische Frage, was man denn für einen tun könnte, abwinken und so schnell wie möglich das Geschäft verlassen. Was für ein Spaß! -.-’’
Na ja, irgendwie ist mir dann bei C&A ein hübscher, reduzierter Tuchschal in den Blickwinkel gekommen – wollte sowie so ein Teil kaufen und so musste dieser mit.
Zeit war zum Glück vorüber und ich ging hinaus ins Freie zum verabredeten Treffpunkt mit Andris. Jeden Tag schien bisher die Sonne und nun – Regen. Ich stand total knapp bekleidet da im kalten Regen!! (Ich merke es immer noch im Hals!)
Na ja, die Pizza im Anschluss wärmte ja wieder ein bisschen. *lecker*
Kurz vor 1 Uhr trafen wir wieder zu Hause ein. Kaum hatten wir die Tür geöffnet, streckte sich der hässliche Kopf unserer Putze uns entgegen – direkt aus dem Bad. Diese Frau stand kaum bekleidet im Bad, gerade aus der Dusche gekommen. *bäh* Trauma…
Die Rettung: Flucht ins Zimmer!
Von 5-6 Uhr abends wurde dann das Auto beladen. Nächster Schock: zu 7 im Auto und die Fahrt betrug 4 Stunden bis nach Pécs! Na Herzlichen Glückwunsch!
Die ganze Fahrt lang habe ich Musik gehört – zum Glück hatte ich kurz vor der Abfahrt meinen MP3-Player noch eingesteckt – und aus dem Fenster gesehen. Ungarn bei Nacht, sehr interessant! Nach einer halben Ewigkeit sind wir dann in dieser gewissen Stadt und bei unseren Gastgebern angekommen. Kaum ausgestiegen, merkte ich schon, wie die Müdigkeit an mir nagte und auf einmal wurde mir auch der Unterschied von ca. 30°C zu 18°C klar. Na ja, nur in T-Shirt und Hose… Da Sanyi noch nicht das Gepäck auspacken wollte, da es im Dachgepäckträger war, gab er mir seine Jacke – als ob mir davon warm werden würde… Zitternd saß ich nun dort an einem Tisch in dem garten unserer Gastgeber.
Nach einer Stunde kannte Sanyi Erbarmen, da ich wirklich sehr müde war, war ja auch die Einzige außer ihm selbst, die nicht während der Fahrt geschlafen hatte, und dermaßen fror.
Er ging zum Auto, um die Sachen auszuladen und ich beschloss mit ihm zu kommen.
Dann ging es noch einmal zwischen ihm und Éva auf Ungarisch hin und her und kurzerhand darauf setzte er mich in das Auto. Er meinte nur, dass wir wenige Minuten nur fahren müssten, da wir wo anders übernachten wollten, was sich kurz vorher entschieden hatte. Also freute ich mich, nicht im Garten schlafen zu müssen.
Frohen Mutes, versuchte ich mich im Auto aufzuwärmen, was mir nicht wirklich gelang.
Nach 10 min. Fahrzeit, die angekündigten 2-3 Minuten, stiegen wir an neu gebauten Eigentumswohnungen aus. Schnell luden wir die Klamotten aus und alle freuten sich auf ihr ,,Bett“.
Wir kamen in die Wohnung unter dem dach hinein und was war: Nichts! Außer einer Küchen- und Badeinrichtung war gar nichts! Doch… es war eisig kalt!! Aber irgendwie erging es nur mir so… Die anderen liefen in kurzen Klamotten herum und ich zog mir meinen Pullover an und die Jacke wieder darüber.
Wir mussten alle auf Luftmatratzen schlafen und jeder nahm sich ein Zimmer. Ich habe mir eines mit einem schönen Panoramablick auf Pécs gekrallt.
Sanyi wollte mir die Luftmatratze aufpusten, doch ich wollte nicht. In der Nacht hätte ich mich eh vielleicht heruntergekullert o.ä.
So schlief ich lieber auf dem Teil ohne jegliche Luft in den Kammern.
Und wie habe ich die Nacht echt mir den Hintern abgefroren.
Nächsten Tag, nach dem Erwachen aus der Kältestarre gingen wir zuerst wieder zu unseren Gastgebern, um aufzuräumen, Gemüse zu putzen und andere Tätigkeiten bis zum Mittag auszuüben – eben die Vorbereitungen für die anstehende Grillparty. Der Hausherr hatte mir ständig bei der Begrüßung und beim Abschied die Hand geküsst – egal ob er noch nüchtern war oder nicht…
Kurz vor Mittag gingen Sanyi, Éva und ich in die Altstadt. Eigentlich wollte Sanyi seinem Hobby nachgehen und selbst photographieren, doch dann hatte ich ihm die professionelle Digi-Kamera abgeluchst. Das Flair von Pécs ist atemberaubend schön.
Abends war noch die Party bis weit über Mitternacht hinaus und ich musste wieder auf meine Matte schlafen.
Na ja, nachdem wir von morgens nach dem Aufstehen bis um 2 Uhr noch geholfen haben, aufzuräumen, konnten wir endlich nach Hause fahren. Wieder die Flucht in die Arme des MP3-Players.
Ich habe 3 Kreuze gemacht, als wir wieder zu Hause waren.

noch was im Archiv gefunden =P (07.09.2006)

Hab einfach eben mal von meinem Schatz die Strategie ausprobiert: Schmerzen gegen Schmerzen. Na ja, bloß die Schmerzen waren nur zeitweise da. Ohne Wirkung, habe nur meine Hände geschunden und mein Fuß ist auch eingeschlafen.
Wovon ich rede? Bin 1 ½ Stunden durch Budapest mit dem Fahrrad in einem Höllenspeed, dass glaubt man net – nur 2-mal durch eine Ampel angehalten worden und das für gerade mal unter ner Minute. Wenn man es so nimmt, bin ich rund 2 mal nach Rindtorf gefahren und wieder zurück, wenn ich immer 25 min. dahin brauche. Kommt ungefähr hin.
Eigentlich wollte ich noch weiterfahren – die gerechtfertigte Wut auf mich selbst trieb mich weiter. Aber leider war aus der sachten Dämmerung tiefschwarzer Abend geworden. Na ja, nun bin ich seit 20.45 Uhr wieder Daheim.
Der Vorteil an Budapest sind die Straßen – entweder Schotterpisten, auf denen du dich schön auf die Fresse legen kannst (selbst im Hellen bei diesem Tempo) oder die gut geteerten Straßen, die immer schön Bergauf gehen. Hab ja auch die meiste Zeit diese Straßen gewählt.
Zeitweise war der Schmerz da, wenn ich manchmal Bergauf fuhr – doch wo ist er jetzt? Kannst mir kann ja jmd mal nen Rat geben. ^^
Na ja, nun hab ich geschwollene und aufgescheuerte Handballen und Blasen an den Pfoten. Meine Hose und mein Top sind auch durch, hab fast nen Platten und die Kette ist fast gerissen und einmal fast abgesprungen.
Bilanz: Bin fast 100-mal in irgendein Auto reingefahren oder eines in mich. Hab selbst paar Autofahrer beim Einparken gestört – einfach mal hintenrum gefahren als sie gerade Rückwärts fahren wollten. Haben sich so schöööön aufgeregt. Mir egal.
Die Fußgänger hatten mit mir auch nicht viel zu lachen – immerhin haben se mich meistens zu spät gesehen, da ich kein Licht hatte. Das hatte die meisten Autofahrer auch angekotzt. Wie schon gesagt – mir egal.
Die Ungarn fahren eh wie Bekloppte, da fällt es nicht wirklich so auf, wie ich fahre. Kaum zu glauben, aber einige Autos haben mich echt ausgebremst. Wollte nicht wirklich im Kofferraum mitfahren.
Ist aber irgendwie cool auf so einer großen Hauptstraße wie in Berlin als einziger Radfahrer zwischen den ganzen Abendverkehr (Bus an Bus, Auto an Auto, Lkw aneinander gequetscht) zu fahren. Und das noch ohne Licht – gehst du automatisch unter. ^^
Hätte doch das Rad mit dem Kilometerzähler nehmen sollen – hätte ich mal die genaue Kilometerzahl gewusst. Ich weiß noch nicht mal, wie weit es nach Rindtorf ist, nur die Zeit. Das Tempo hab ich ja so oder so überboten… *grins*
Überlege gerade, warum ich nicht eher losgefahren bin, hätte ich jetzt noch joggen können… -.-* Muss wohl noch tanzen ran…
Hatte kurzzeitig mal die Idee gehabt, einfach mal in die nächstgelegene Stadt zu fahren, nach Berlin. Aber ausreißen wollt ich nicht – brauch ja mein Handy. Sonst hätte ich es eventuell machen können. Ist ja nicht weit…

Kaum zu fassen *lol*




Na langsam frag ich mich echt, ob ich irgendwer noch meinen richtigen Namen weiß o.Ô
-> wie ich darauf komme??? siehe folgender Liste:

Snakü: Schneggä, Sculpi Schatzü
Pain: Snoopi
Maya: meine Süße
Fabian: Jay-Z
Blackü: meine Angelegenheit (lange Story ^^), Schnucki
Sanyi: Jessy - full of smile, Darling, Honey
Katrin: Püppi
Jens: Sissi *lol*
Alex: unzählige Namen *smile*
und so einige andere noch: Süße oder Kleene.. o.Ô

joah, hat wer anderes nochn Spitznamen für mich??? Ach ja, JB hatten wir auch schon durch ^^
=D Bitte bei mir melden

Wie es ist


Weißt du, wie es ist,
von dir weit entfernt zu sein?
Es ist, als stieße immer wieder ein Schwert
mit kalter Klinge in dein Herz.
Es tut so jámmerlich weh, dass ich wúnschte,
ich hátte das nie zugelassen.

Weißt du, wie es ist,
sein Liebstes hinter sich lassen zu mússen?
Jede Tráne schreit deinen Namen
und sie wollen niemals vergießen.
Warum muss man uns
so ein schweres Schicksal auferlegen?

Weißt du, wie es ist,
diese Sehnsucht zu spúren
und ihr ausgeliefert zu sein?
Das kalte und schwarze Nichts will dich einsaugen,
dich dem Leben entziehen.
Du kannst dich mit letzter Kraft wehren,
doch wie lange háltst du das aus?

Weißt du, wie es ist,
wenn ich jede Nacht von dir tráume?
Es ist eine einzige Qual,
dir so nah zu sein und doch so fern.
Wieder aufzuwachen und nicht nur zu wissen,
dass das Bett neben einem leer ist.

Weißt du, wie es ist,
den Tag ohne dich verbringen zu mússen?
Alles zieht an einem vorbei,
alles scheint so grau und dúster.
Die Welt geht fúr dich viel zu schnell,
du kommst nicht hinterher.

Weißt du, wie es ist,
jemanden seelisch vor den Augen zu haben?
Du willst deine Hand ausstrecken,
des andern Lippen und Hals zu berúhren.
Doch wenn du es versuchst,
greifst du ins Leere und erstarrst.

Weißt du, wie es ist,
um dich Angst zu haben?
Jede Minute machst du dir Gedanken,
was wáre, wenn...!
Du willst nicht daran denken,
doch die Fragen kreisen im Kopf
und die Antwort steht neben dir
und láchelt dich an.

Weißt du, wie hart es ist,
auf der Welt sein zu mússen?
- Auf der Welt sein zu mússen ohne dich?
Du gibst mir Sonne,
die Wárme und Kraft, die ich brauche.
Mein Engel,
bitte flieg nicht wieder in den Himmel zurúck,
sondern warte auf mich!

(Alex, du weißt, wie sehr ich dich liebe...)

sehnsucht kann so groß sein


Zu gern wúrde ich die Sehnsucht unterdrúcken,
diese Sehnsucht nach mehr-
mehr, als nur in der Ferne deine Liebe zu spúren,
zu wissen,
dass ich in deinen Gedanken bin;
denn das reicht mir nicht,
du weißt, dass ich bei dir sein will!

Es ist, als stehe ich auf einer Kúste,
vor mir der vom Wind aufgepeitschte Ozean,
der meinen Gefúhlen gleicht.
Die Wellen, so salzig und bitter,
versuchen mich mitzureißen.

Ich bleibe mit letzter Kraft stark,
doch auch diese schwindet irgendwann,
wie die Hoffnung,
ohne dich die ganze lange Zeit leben zu kőnnen.
Verzweifelt hőre ich dem leisen Lied des Windes zu,
es gleicht einem Trauerlied-
passend zu meinem Schmerz des Verlustes.

Ein letztes Mal drehe ich mich um,
sehe die schőnen Momente,
die hinter uns liegen,
und ein sanftes, gequáltes Lácheln huscht úber meine Lippen.

Mit all meinem Mut,
doch von der Vernunft verlassen,
lasse ich mich fallen in die Arme des Meeres,
der Glaube bleibt bestehen,
dass die Wellen mich zu dir tragen-
in eine glúckliche, gemeinsame Zukunft

die Photos ^^ (von meiner Tour)


schön zum Neidisch werden, ne ;P

Budapest bei Nacht

Underground - der Geiger konnt net spielen, ich sage nur, der arme Hund!! (der is süß, oda ^^)

Das ist Árpád - Er kam aus dem Ural und gründete hier Ungarn... Nun steht er als Statue auf dem Heldenplatz

ja ja... der 7. Oktober 2006 ^^


Frau alleine in Großstadt

Eigentlich wollten Bálint und ich uns schon seit längerem Treffen, doch jedes Mal kam irgendetwas dazwischen – zuerst mein Unfall und das Wochenende darauf, durfte ich noch nicht heraus, da die Wunde noch zu frisch war! Und wie es der Zufall wollte, mussten wir dann auch noch am folgenden Wochenende zu Évas Eltern fahren und dort übernachten. Also musste ich Bálint schon so oft versetzen oder absagen. Aber gestern hatte es dann endlich geklappt gehabt!
Kurz nach dem Aufstehen, also um 9 Uhr, wollte ich mich eigentlich fertig machen, um mit Sanyi zu Tesco zum Einkaufen zu fahren. Ja, eigentlichen wollten wir um diese Zeit los. Ich kam leise aus meinem Zimmer geschlichen und siehe da – er lag noch im Bett und schnarchte ruhig vor sich hin. Sah lustig aus, dass er selbst im Schlaf noch mit Éva füßeln konnte.
Also ging ich noch mal bis zum Reggeli in mein Zimmer.
Na der Lacher war perfekt, als wir alle zum Reggeli gerufen wurden: Sanyi rief statt Reggeli Vascora (Abendessen) die Treppe hinauf. Es war schon komisch…
Da ich mich nun mit Bálint um 14 Uhr auf dem Battyáni Tér treffen wollte, besprachen wir am Frühstückstisch, wie denn der Tagesablauf bis dahin sein wird.
Kurz darauf hieß es, fertig machen und auf zum Gemüse- und Obstmarkt. Schnell dort paar Sachen für das große Letchoeinkochen für den Winter eingekauft und ab nach Hause. Das mit dem Tesco-Großeinkauf wollten dann Éva und Sanyi alleine machen, da die Zeit doch schon etwas zu weit vorangeschritten war.
Theoretisch war alles zeitlich gut kalkuliert – ich hätte pünktlich da sein müssen. Also, in die Buslinie 67 hinein, danach in die Metro 2 und dann nach 45min – 55min am Battyáni Tér.
Aber nein! Bis zum Bushalteplatz an der Metro 2 war ja alle noch ganz Ok gewesen. Bis dann der große Schrecken kam: Die Metro war geschlossen! Die Ersatzlösung war mit der Buslinie M2 zufahren. Man, hatte ich Angst, dass die später komplett woanders hinfährt! Ist ja gar nicht so leicht, wenn du dich erstens nicht so gut auskennst und dann noch alles auf Ungarisch ist…
Der Bus war bis zum letzten Stehplatz zu. Haltestelle für Haltestelle tuckerte er vor sich hin. Und die Zeit rannte! Ich war gerade mal an der Elizabeth-Brücke angekommen, da war es schon 10min. nach unserer Treffzeit. Also bin ich dann an der nächsten Haltestelle raus, die drüben in Buda war. Mein Fehler!
Wusste ich nicht, wo ich war, 2. war es ein verdammt langer Weg bis zu B. Tér und 3. der Bus fuhr doch durch, was ich nicht wusste, da generell da stand, dass der Bus zum Moskva Tér fährt, eine Haltestation hinter dem B. Tér.
Mit einem Cityflip (kl. Stadtkarte) war ich dann nach 20min. Gerenne am Treffpunkt.
Na ja, und dann konnte Bálints und meine kleine Stadttour beginnen. Zuerst sind wir zum Platz der Helden. Er hatte mir einiges erklärt gehabt und ich hab mal wieder schön viele Photos machen können. Anschließen haben wir noch eine kleine Runde hinter dem Platz gedreht und sind zu einem alten Schloss, das original in Siebenbürgen steht.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem wir da waren, waren gerade eine Orchideen-Ausstellung und eine Hochzeit. Die Braut sah echt hübsch aus…
Auf dem Rückweg zum Platz kamen wir noch durch einen Park, am Vergnügungs- und Tierpark vorbei, sowie an einem Zirkus und dem Restaurant, in dem Bálints Mutter Buchhalterin ist.
Schnell einen Apfel gegessen und rein in die 1. Metro auf dem Kontinent, die 2. in ganz Europa (1. Metro war in London). Seit langem hatte ich dann wieder einmal die teuerste Einkaufstraße in Budapest gesehen – dort war ich schon einmal bei unserem letzten Ungarnurlaub.
Weiter sind wir dann zur Citadella auf dem Gallyerthegy. Man, war das vielleicht ein Durchfitzen! Erst haben wir nicht den richtigen Bus gefunden, dann sind wir eine Haltestelle zu weit gefahren. Lustig war, dass die Motorradfahrer auf ihren Motorrädern protestierten. Ich hab selbst davon ein Video gemacht: Die ganze Zeit haben manche uns gewunken und die ganze Zeit wurde gehupt, etc. Es war schon lustig!
Das Fetzige war, dass wir gerade nur dazugekommen sind, die Straßenseite zu wechseln, um den Aufgang auf den Berg zu suchen, als an uns auf einmal der Bus mit dem kompletten Team der Ungarischen Nationalmannschaft vorbei fuhr!!! Kurz darauf fuhr auch noch die türkische Mannschaft an uns vorbei, die dann am Abend 1:0 gegen Ungarn gewann. Leider!
Der Weg zur Citadella war etwas anstrengend, erstrecht für mein Bein. Da es schon um 6 Uhr war, wurde aus der Wärme des Tages langsam kühle Nacht. Joah, gut, wenn man Bálint in seiner Nähe hat und der zufälligerweise einen Pulli mithat, den er selbst anzog und so seine Jacke nicht brauchte. Die Jacke war dann bis Zuhause meine.
Auf der Citadella hatten wir dann einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt in der Dämmerung – erleuchtet und der Himmel war dunkelblau! Einfach nur schön!!!
Als wir dann versuchten, wieder zurückzukommen, war erst einmal die große Frage, wie! Zum B. Tér den ganzen Weg zurück oder mit einem anderen Bus die M2 Buslinie finden. Die zweite Lösung war es dann schließlich. Doch leider kam der Bus nicht und wir wollten/sollten um 20 Uhr Zuhause sein zum Raclette-Dinner. Was macht man da??? Ganz einfach – Bálint hinter sich über die Elizabethbrücke herziehen und versuchen, die nächste M2 Bushaltestelle zu finden. Vor unserer Nase ist unser Bus weggefahren. Doch zum Glück fuhr dann ab 19 Uhr, was wir dann auf die Minute genau hatten, die Linie alle 2-3min.
Der Bus war mal wieder krachvoll. Stehen bis zu einer halben Stunde; das Gleiche noch einmal in der 67 bis nach Hause, die halbe Stunde. Doch pünktlicher hätte man nicht sein können: 5 min vor 20 Uhr waren wir da!
Da wir kein Mittagessen hatten und ich generell seit 10 Uhr nichts mehr aß, freuten wir uns so auf das Dinner.
Nach dem wir kräftig reingehauen hatten, verfolgten wir noch etwas die Niederlage der ungarischen Nationalmannschaft und sahen uns später die Photos an, die ich gemacht hatte.
Da Éva dann schon früh ins Bett ging, sahen wir uns noch einen Cartoon namens Gustav an, der zum Glück ohne Sprache war, nur mit Geräuschen. Haben wir (Sanyi, Bálint und ich) gelacht! Ungefähr um halb 12 Uhr verabschiedete sich Bálint und Sanyi und ich sahen uns die Cartoonreihe (jeder Part dauerte in etwa 5min.) noch zu Ende an.
In Decke gepackt und einbisschen aneinander gekuschelt, haben wir dann noch andere bescheuerte Stummcartoons im regulären Fernsehprogramm angesehen. Ich glaub beim Letzten bin ich etwas weggenickt. Man, so sanft wurde ich schon lange nicht mehr geweckt, seit dem ich Deutschland verließ: sanftes Streicheln meiner Wange und Hand neben den leisen Worten, dass ich doch nicht einschlafen soll. Falls das nun komisch klingt, Éva macht das auch manchmal, mir einfach mal über die Wange streicheln, z.B. hatte sie mich auch im Krankenhaus in die Arme genommen.
Und momentan freue ich mich über jede Wärme, die ich bekomme. Bekomm selbst manchmal ein Küsschen auf die Wange, wenn es mal nicht die Begrüßung von jemand ist, dass man sich wie die Franzosen Küsschen gibt. Oder gestern Abend eben, als ich wieder an Sanyis Schulter eingeschlafen war, ein Küsschen auf die Haare. Bin halt Papas Darling, für den er alles machen würde…
Als ich im Zimmer oben war, fand ich ziemlich schnell Schlaf – meine Füße waren dankbar!
Seit dem Morgen bis zum Abend saß ich nicht wirklich. Also war es eine willkommene Erholung! Man, war das ein Tag…

Legende: Bálint - Freund der Familie

Sanyi (Sándor) - mein ,Paps'

Éva - meine ,Mum'